Montag, 10. März 2014

Gut geschafft!





"Hast Du gut geschafft!" - sagte mein kleiner mittlerweile schon etwas größerer Neffe immer, wenn er z.B. das schwierige Puzzle vollendete, zu sich selbst.Ich finde es immer noch herrlich und nachahmenswürdig.Wir loben uns selbst viel zu wenig. Vieles geht in der Routine des Alltags unter. Bekommst Du Dich mit? Oder muss schon erst mal was "Großes" gelingen, damit es erwähnenswert ist.

Nimm Dir einen Moment Zeit, wenn Du magst - und ja, schließ mal wieder die Augen - wir nehmen viel mehr wahr und können achtsamer werden, wenn wir unsere Augen schließen. Sollte das nicht gehen, Dich stressen - dann kannst Du sie auch gern offen lassen - versuche nicht zu fokussieren, sodass Deine Wahrnehmung nach innen gehen kann. Der Atem ist auch ein hervorragender Weg um uns nach innen zu begleiten. Lass ihn so, wie er ist - den Atem. Oft lernen wir, dass wir in einer bestimmten Art atmen sollen. Ich möchte Dich einladen alles so zu lassen, wie es ist. Denn so ist es für diesen Moment, dass Beste, was Deinem System einfällt - und daher total in Ordnung. (Das, wieso es so ist und was sich verändert, wenn Du bewusst den Atem änderst - ist ein interessantes Experiment, was ich gern in der Praxis anbiete - denn unser Körper und Atem sind Spiegel von dem, was gerade in uns stattfindet. - es ist dann aber gut eine Körperdolmetscherin dabei zu haben. www.vonharrach.de) 
Zurück zu unserer kleinen Erforschung in Sachen, was ist heute lobenswert in Deinem Tun oder auch so Sein. Wenn Du Dir einen Moment nimmst und nach innen lauschst - dann warte erst mal einen Moment, bevor Du antworten möchtest. Lausche zuerst, was von alleine in Dein Gewahrsein kommt.

Und dann, wenn es sich gut anfühlt, frag doch mal Dich selbst oder Dein Inneres - "Was habe ich heute gut gemacht?" Und lass Dich überraschen, was auftauchen möchte.

Und nun noch eine kleine Extraaufgabe - KEINE BEWERTUNG.

Bitte lass alles so auftauchen, wie es möchte - wenn möglich ohne es abzuwerten. Vielleicht taucht ein "Jaaaa, aber..:" auf. Wenn Du es dann schaffst, Dich wiederum dafür NICHT zu schimpfen; das wäre hervorragend.
Oft nutzen wir die nächste Gelegenheit, um uns so einen Schatz der eigenen Wertschätzung zu nichte zu machen - Stimmt es??
Meine Bitte - lass es - und zwar genau an dem Punkt, an dem Du es bemerkst und zum ersten Mal einschreiten kannst.

Denn egal, an welcher Stelle Du bemerkst, dass Du Dich oder Dein Tun abwertest, Du Dich beurteilst, negativ siehst... Versuch eine andere Wahl zu treffen und schaue möglichst wohlwollend auf Dich und höre schlicht damit in dem Moment auf. Das ist alles.

Ja, auch hier gibt es sicher wieder gute Gründe für diese Gewohnheit. Nur diese sind zu individuell, um sie hier zu besprechen.

Und schau doch mal, was an kleineren und größeren Dingen in dem Sieb der Erkenntnis aufgetaucht sind.
 

Überrascht?Eigenlob - hat leider einen ganz schlechten Ruf - da es, wie alles was in extremen und ohne Bezug zur Realität ausgeübt wird, die eigentliche Wertschätzung verliert. Mir geht es um Selbstwahrnehmung, Selbstannahme und Selbstliebe. Ich wünsche Dir ganz viel bemerken, Deiner Beiträge in dieser Welt - und wer weiß schon, was am Ende "groß" oder "klein" ist - auch diese Einteilung, gerne weglassen ;-)

In diesem Sinne - einen wertvollen Tag.
Auf bald
Deine Verena von Harrach
Körperdolmetscherin



* Die Inhalte dieses Blogs ersetzen nicht den Besuch beim Arzt oder Heilpraktiker.*
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